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Erfahrungen auf dem Jakobsweg

Seit über 1000 Jahren pilgern Menschen zum mutmaßlichen Grab des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela in Nordspanien. Auf den Weg (span.: Camino) machen sich auch gerade heute noch Jahr für Jahr tausende Pilger der unterschiedlichsten Konfessionen, die oft einem unwiderstehlichen inneren Drang folgen.

Der „Camino de Santiago“ ist Symbol für den Lebensweg und wie das Leben selbst auch gefährlich, so dass jedes Jahr Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela sterben. Früher war es üblich, vor dem Aufbruch zuhause sein Testament zu machen. Heute nimmt man an einem Pilgergottesdienst teil und empfängt einen persönlichen Pilgerspruch und den Pilgersegen.

Im Jahre 2003 wurde Dipl.-Inform. Gerald Schäfer von folgendem Spruch begleitet: „Pilger! Nicht du sollst den Weg machen. Lass zu, dass der Weg dich macht.“ Nach 40 Tagen und über 1000 km zu Fuß war ihm „Schritt für Schritt“ klar geworden, welche Bedeutung dieser Spruch für ihn selbst hatte. Er berichtet - unterstützt durch viele Fotos - von der Faszination dieses Pilgerweges, vom Zusammentreffen und der Kommunikation mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, von traumhaften Sonnenauf- und Sonnenuntergängen, von Übernachtungen in der freien Natur und in Pilgerherbergen, von großen Freuden und körperlichen Schmerzen, von den unterschiedlichsten Heilweisen auf dem Weg, von der lange Zeit unmöglich erscheinenden Ankunft in Santiago de Compostela genau an seinem Geburtstag, der „Santiago-Krankheit“ und einer Nachtwanderung zum Cap Finisterre (das ehemalige Ende der Welt) am Atlantik.

Termin: Mittwoch, 24.09.2008, 19.30 Uhr
Veranstalter: NHV Spechbach u. Umgebung

weitere Termine: auf Einladung

St. Jean-Pied-de-Port / Pyrenäen
Sonnenaufgang Rabanal del Camino
Sonnenuntergang Astorga
Feuerritual am Cap Finisterre
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